Hotel- und Gaststättenverband Lippe e. V
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Starkes Engagement für die Berufsbildung im Gastgewerbe: Hans Schneider, Vorsitzender des DEHOGA-Berufsbildungsausschuss, mit der Geschäftsführerin des DEHOGA-Bundesverband Sandra Warden und seinen Stellvertretern Martin Bosch und Christian Heinsdorf (v.l.n.r).
Im Kapitel „Berufliche Bildung und Weiterbildung“ des Koalitionsvertrages zwischen CDU, CSU und SPD für die 19. Legislaturperiode heißt es wörtlich: „Wir steigern die Attraktivität der beruflichen Bildung, sie ist für uns gleichwertig mit der akademischen Bildung.“
Dies ist eine gute Nachricht für eine Branche, die die meisten Fachkräfte heute wie auch in Zukunft aus der dualen Ausbildung rekrutiert. Der angekündigte Berufsbildungspakt, die Ausstattungsoffensive für berufliche Schulen, die finanzielle Förderung der Aufstiegsfortbildung, der Ausbau der ausbildungsbegleitenden Hilfen und verstärkte Kooperationen von Schulen sind dabei erfolgversprechende Maßnahmen. Ausdrücklich begrüßt wird ebenso die Feststellung der Koalitionäre, das eine schnellere Modernisierung der Ausbildungsordnungen und BErfusbilder notwendig ist.
Der DEHOGA begrüßt die Ankündigung der Großen Koalition, die Attraktivität der beruflichen Bildung steigern zu wollen. Das duale Ausbildungssystem und die berufliche Weiterbildung sind die Eckpfeiler der Fachkräftesicherung für das Gastgewerbe. Ihre Attraktivität langfristig zu sichern und zu verbessern ist Voraussetzung für das Funktionieren der Branche und die Qualität des Tourismus in Deutschland. Nun müssen den Worten auch Taten folgen.
Zuständiges Gremium für den Bereich der beruflichen Aus- und Weiterbildung ist der Bundesausschuss für Berufsbildung. Dieser ist mit Sachverständigen aus den Regional- und Fachbereichen sowie vom DEHOGA-Präsidium delegierten Fachleuten besetzt und garantiert in dieser Zusammensetzung die branchenbezogene Erörterung und Aufbereitung der anfallenden Sachprobleme, um hierdurch den DEHOGA-Beschlussgremien die Entscheidung in oft schwierigen Sachfragen zu erleichtern.
Vertreter des Verbands der Köche Deutschlands (VKD), des Verbands der Servier- und Restaurantmeister (VSR), der Gastronomischen Akademie Deutschlands (GAD), der Industrie- und Handelskammern und die Direktoren der Hotelfachschulen in Berlin, Dortmund, Hamburg, Hannover, Heidelberg, Leipzig und Saarbrücken sowie der Dualen Hochschule Baden-Württemberg sind als ständige Gäste im Bundesausschuss für Berufsbildung vertreten.